#Investment – Health is the new Wealth
Neue Wohnformen, Nachhaltigkeit und steigender Wohnbedarf machen Wohnimmobilien zur größten Assetklasse.
Fotos: ARE, Christian Steinbrenner
Investments folgen den Wohnbedürfnissen
Autor T. Harv Eker, der mit seinen Büchern zu den „Secrets of the Millionaire Mind“ bekannt geworden ist, wusste es schon: „Warte nicht darauf, in Immobilien zu investieren, investiere in Immobilien und warte.“ Ganz besonders gefragt sind Investitionen in Immobilien klassisch zu Krisenzeiten – und das war auch zu Beginn der 2020er-Jahre nicht anders. Die notgedrungen neu entdeckte Liebe der Menschen zum eigenen Zuhause katapultierte dabei die Wohnimmobilien ganz nach oben. „Das Wohnen ist mittlerweile die größte institutionelle Assetklasse“, berichtet Christoph Lukaschek, Leiter des Bereichs Investment bei Otto Immobilien. „Und das wird auch so bleiben, weil das Wohnen inzwischen sehr professionalisiert ist und insbesondere bei betreibergeführten Immobilien attraktive Renditen aufweist.“ Anders als Retailobjekte oder die Hotellerie seien Wohnimmobilien auch deutlich krisenresistenter.
Geld folgt Wohntrends
Für die Zukunft ist der Experte davon überzeugt, dass sich der Wohnungsmarkt weiter institutionalisieren und auch in den Landeshauptstädten – wie derzeit schon in Graz – eine immer größere Rolle spielen werde. Ein der Stadtgröße angemessenes Investment mache jedenfalls Sinn. Ähnliche Entwicklungen prognostiziert Lukaschek für den Speckgürtel um Wien, da Investments immer den Wohnbedürfnissen der Menschen folgen. Innerstädtisch sieht er einen Trend zu Serviced Apartments – und zwar in der Bandbreite von Studentenwohnungen bis zu exklusiven Seniorenresidenzen. Diese neuen Wohnformen schätzt er als überaus zukunftsträchtig ein. Die größten Potenziale bei Wohnimmobilien ortet er beim Thema Nachhaltigkeit und auch bei allen Gesundheitsthemen: „Es heißt nicht umsonst ‚Health is the new Wealth‘“, so der Makler. „Wohnformen, in denen man es sich im hauseigenen Gym und bei der Sauna gut gehen lässt, werden immer stärker gefragt.“