#WIEN - Elke Hesse - Direktorin des MuTh

Von: Nina Glatzel  Fotos: Chris Steinbrenner

Für Elke Hesse ist die Leopoldstadt die perfekte Mischung. „Ein Bezirk, wo alle Kulturen friedlich miteinander leben können.“ Die Direktorin des Konzerthauses MuTh mag die Nachbarschaft und ihr facettenreiches Publikum. „Ins MuTh kommen ältere Damen, die Kammermusik in guter Qualität hören wollen.“ Aber auch Schulklassen, die sich vom musikalischen Märchen „Peter und der Wolf“ verzaubern lassen. Unbestrittener Hotspot ist der Karmelitermarkt. Hier herrscht samstags reges Treiben. Bauern- und Biostandler verkaufen Obst und Gemüse, in den Marktlokalen zelebrieren die Anrainer das Wochenendfrühstück.

Zurück zum MuTh am Augartenspitz, das für Musik & Theater steht. 30 Prozent des Programms bestreiten die Chöre der Sängerknaben, die das MuTh als ihren Konzertsaal bezeichnen dürfen. „Das sind klassische Konzerte und Opernprojekte, andererseits spirituelle Lieder aus der ganzen Welt.“ Schon Mozart musizierte mit den Sängerknaben und führte einst bei Sonnenaufgang seine Klavierkon- zerte im Augarten auf. Elke Hesse nutzt den Augarten als "Ort der Muße" und zur sportlichen Ertüchtigung. „Früher war ich mit meinem Sohn im Kinderfreibad, heute drehe ich nach der Arbeit meine Laufrunden.“

IM ZWEITEN. Conceptstore Song.


Es ist die Breite der Straßen, die Elke Hesse an der Leopoldstadt liebt: „Der zweite Bezirk gibt einem viel Luft.“ Musterbeispiel ist die Praterstraße, die als aufstrebendes Viertel gilt. Früher ein heruntergekommenes Grätzel, in dem Stundenhotels florierten. Heute eine boomende Prachtallee mit internationalem Flair. Die MuTh-Direktorin mag besonders den französisch anmutenden Teil beim Nestroyplatz, „dort liegen Lokale wie der Conceptstore Song oder das georgische Café Ansari.“ Am anderen Ende ist der Prater, den Hesse mit ihrem Sohn zum Tennisspielen nutzt. „Ich liebe den Prater in all seinen Varianten – abgesehen vom Hyde Park in London fällt mir kein Ort mit so vielen Möglichkeiten ein.“

Jungfamilien siedeln sich um die zahlreichen Märkte des Bezirks an. Immer breiter wird das Angebot auch rund um die Heinestraße und den Volkertmarkt. Künstlerateliers und mutige Gastronomen haben die Gegend auf dem Radar. Elke Hesse lobt die Heinestraße als „unheimlich schöne, sehr wienerische Straße“. Trifft man sie hier, dann zum Essen: Im Gasthaus Automat Welt – bekannt für sein Schnitzel und die tollen Weine.


DONAUKANAL - DAS GRÄTZEL MUSS MAN KENNEN:


Radfahrer, Jogger, Dogwalker - der Donaukanal ist eine lebendige Begegnungszone. Strandbars fädeln sich entlang des Wassers auf wie eine Perlenkette, mit dem Tel Aviv Beach als prima Ausgangspunkt. Flussabwärts chillen Wiener bei der Blumenwiese und im neuen nicht kommerziellen Central Garden. Und der Twin City Liner nach Bratislava startet genau genommen auch im Zweiten, verläuft die Bezirksgrenze doch exakt an der Wasserkante. 

neni.at, dieblumenwiese.at, centralgarden.at



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