Knight Frank: Preise für Luxusimmobilien weltweit um 1,9 Prozent gestiegen
Wien mit einem Plus von 0,8 Prozent – OTTO Immobilien: Pandemie konnte Wien im TOP-Segment nicht schwächen
Text: Katharina Scheidl-Aziz // Titelbild: Knight Frank
Die weltweiten Preise für Immobilien im Luxussegment haben im Corona-Jahr 2020 mit einem Plus von 1,9 Prozent besser abgeschnitten als erwartet und sind “wegen und nicht trotz der Pandemie” stärker gestiegen als noch im Jahr davor. Dies ist eines der Ergebnisse des neuen Wealth Reports von Knight Frank, der jährlich in einem Index die Preise für Luxusimmobilien an weltweit einhundert Standorten erhebt. Demnach lag Auckland mit einem Anstieg von 18 Prozent an der Spitze, gefolgt von den asiatischen Städten Shenzhen (+13%), Seoul (+12%) und Manila (+10%). In Europa mussten einige Metropolen wie London (- 4,3%), Paris (-2,3%) oder Madrid (- 4,0%) deutliche Rückgänge hinnehmen, während sich Wien mit einem Plus von 0,8 Prozent gut halten konnte. „Die Pandemie ist weit davon entfernt, eine Stadt wie Wien zu schwächen - sie hat sogar das Potenzial für eine ,Wiedergeburt‘ aufgezeigt. Wir werden künftig noch mehr über die 15-Minuten-Stadt, grüne Ortsgestaltung oder den kommenden Erneuerungsboom hören,“ betont Mag. Richard Buxbaum, Leiter der Abteilung Wohnimmobilien bei OTTO Immobilien.
„Nachhaltigkeit, weiträumige Grünflächen, ausgezeichnete Luft- und Wasserqualität sowie umfangreiche Outdoor-Angebote sind Themen, die für eine Großstadt heute nicht mehr wegzudenken sind, wenn sie international punkten möchte“, so Mag. Martina Gruber, OTTO International Network Management. Dass Wien damit voll im Trend liegt zeigt, dass der Wealth Report erstmals der österreichischen Bundeshauptstadt ein eigenes Kapitel widmet. „In „Next Neighbourhoods“ wirft der Bericht einen ausgiebigen Blick auf den 19. Bezirk, wo diese Attribute ganz besonders großgeschrieben werden“, so Gruber.