Carsharing in der eigenen Garage – #Immobilienmanagement
Schon heute kann per App gemeldet werden, wenn die Heizung nicht warm wird und der Lift nicht geht. Das ist aber erst der Anfang künftiger Möglichkeiten.
Fotos: Shutterstock, Christian Steinbrenner
Bis 2030 werden sich die Jobprofile im Immobilienmanagement grundlegend verändern, analysiert Christoph Schmid, unser Abteilungsleiter des Bereichs Immobilienmanagement, seine Zukunftsaussichten. Schon heute könne man bei manchen Telekommunikationsunternehmen in der Warteschleife feststellen, was Chatbots drauf haben. Daraus lasse sich schließen, dass sich in Sachen Technologie für die Hausverwaltungen in den kommenden Jahren jede Menge tun wird.
Rasante Entwicklungen
Vor allem, wenn man sich anschaut, in welch rasantem Tempo die Entwicklung in den vergangenen Jahren stattgefunden hat: Genauso selbstverständlich wie heute mit Siri am Handy kommuniziert wird, teilen Mieter und Eigentümerinnen per App mit, dass die Heizung nicht geht und beauftragen gleich direkt einen ausgewählten Handwerker mit der Reparatur. „Außerdem erlaubt die Änderung im Wohnungseigentumsgesetz jetzt auch, dass Eigentümerversammlungen digital abgehalten werden können“, erläutert Schmid die neuesten Entwicklungen. Künftig werde die Frage, was man als Eigentümer seinen Mieterinnen bieten könne, eine immer größere Rolle spielen – von Carsharing-Paketen bis hin zum Elektroräderverleih. Zeitgleich steigen die technischen Anforderungen an die Häusersubstanz: die Auflagen zum Umwelt- und Brandschutz, sowie zu sozialen Themen nehmen rasant zu. Genau in diese Richtung wird sich, so Schmid, sein Aufgabenprofil bis 2030 entwickeln. „Wir werden mehr zum Ansprechpartner für die Eigentümer*innen, wenn es um die Umsetzung dieser Maßnahmen und die Weiterentwicklung der Immobilie geht. Für Besichtigungen oder Mietverträge braucht man uns künftig weniger. Denn die werden dann per 360-Grad-Rundgang durchgeführt und digital unterschrieben.“