Private erobern den Wiener Zinshausmarkt

Philipp Maisel und Christoph Lukaschek

Private erobern den Wiener Zinshausmarkt

„Rufpreise wurden in strukturierten Verkaufsverfahren meist deutlich überschritten“

Text: Katharina Scheidl-Aziz // Fotos: Christian Steinbrenner

Am Wiener Zinshausmarkt waren nach Einschätzung von OTTO Immobilien im ersten Halbjahr Privatpersonen besonders aktiv. „Wir haben seit Jahresbeginn zahlreiche Transaktionen begleitet, bei denen sowohl auf Käufer- wie auf Verkäuferseite Private federführend waren“, berichtet Mag. Philipp Maisel, Teamleiter Zinshaus bei OTTO Immobilien über eine Entwicklung, die er in allen Wiener Bezirken beobachtet. Insbesondere für Immobilien aus Privatbesitz konnten bei zweistufigen Bieterverfahren die Rufpreise häufig deutlich überschritten werden, so Maisel.

Als Beispiele nannte er ein Zinshaus in Wien Leopoldstadt eines privaten Verkäufers, bei dem im Rahmen eines zweistufigen Bieterverfahrens der Ausgangspreis deutlich überschritten wurde oder ein Haus aus Familienbesitz im 10. Bezirk, dessen Verkaufsverfahren in nur sechs Wochen erfolgreich abgeschlossen wurde. Ebenso wurde eine prominente Eckliegenschaft eines gewerblichen Bestandhalters in Wien Gersthof über Beratung durch das Team von OTTO Immobilien um einen zweistelligen Millionenbetrag von einer österreichischen Familie erworben. „Für Private erscheint der Wiener Zinshausmarkt immer noch undurchsichtig und schwer durchschaubar. Fundierte Beratung und professionell abgewickelte Verkaufsverfahren geben hier Sicherheit, in einem transparenten und fairen Verkaufsprozess für ein Haus den höchsten Marktpreis zu erzielen“, so Dkfm. Christoph Lukaschek, Leiter Investment bei OTTO Immobilien.

 

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