„Die grundsätzliche Logistikkette hat sich nicht verändert.“ – Mag. Nicole Berkmann im Gespräch
Wir haben 3 Fragen rund um das Thema Logistik und Pandemie an Mag. Nicole Berkmann, Leiterin Konzern-PR und Information/Unternehmenssprecherin vom Spar Konzern gestellt.
Titelbild-Fotos: Spar Konzern
OTTO Immobilien:
Hat sich bei Ihnen die Logistik angesichts der Pandemie verändert?
Nicole Berkmann:
Die grundsätzliche Logistikkette hat sich nicht verändert, aber der Aufwand ist während der Pandemie deutlich höher gewesen und noch immer auf hohem Niveau.
Dies ist auch dadurch bedingt, dass der Lebensmittelhandel über viele Lockdownwochen der einzige Laden war, der geöffnet hatte und die Menschen mehr gekocht haben, weil sie weder rausgehen noch in ein Restaurant gehen konnten.
OTTO Immobilien:
Wenn ja, inwiefern? Wurden Pufferlager angelegt, wie wurde in den Lagern angesichts von Krankenständen etc. die Logistik sicher gestellt - (Bundesheer?)?
Nicole Berkmann:
Wir haben alles über die bestehenden Lagerhäuser und Logistikketten abgewickelt, obwohl uns das durchaus über den Rand des Möglichen gebracht hat. Wir haben eine „schnelle Eingreiftruppe für Krisenfälle“ – das bedeutet Mitarbeiter aus anderen Lagern oder Bereichen helfen an anderen Orten aus, wo sie gebraucht werden. Dies haben wir im Rahmen der Lockdowns genutzt. Zudem haben wir für einige Tage das Bundesheer engagiert (das ist kostenpflichtig, auch im Krisenfall), um uns nach den ersten Hamsterkäufen im März 2020 auszuhelfen. Das hat sehr gut funktioniert.
OTTO Immobilien:
Was haben Sie aus den vergangenen Monaten gelernt?
Nicole Berkmann:
Das wir sehr gut organisiert sind, hochprofessionell arbeiten und ein super Team sind. Auch wenn es mal schwierig wird, wir schaffen Nahversorgung in jeder Lebenslage!